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1. Vorweg

Rauchen ist eine der ältesten Arten Cannabis zu konsumieren, dabei werden die Cannabinoide, allen voran das THC, durch die Lunge in die Blutbahn aufgenommen. Je länger der Rauch in der Lunge gehalten wird, destso mehr Cannabinoide können von der Lunge aufgenommen werden. Die Wirkung setzt normal nach 2-10min, seltener auch erst nach 15-20min, ein. Allerdings wird die Lunge, genau wie beim Zigarettenrauchen, geschädigt. Eine Konsumeinheit Haschisch/Marihuana (ca. 0,25g - 0,5g) enthält in etwas so viele Schadstoffe wie eine Filter-Zigarette. Also würde ein Joint der, zusätzlich zum Cannabis (für 1 Person gerechnet) den Tabak einer Zigarette enthält, das doppelte an Schadstoffen einer normale Zigarette enthalten.

2. Joints (Tüte, Spliff)

Ein Joint mit Pappfilter

Ein Joint ist nichts anderes als eine Zigarette deren Tabak Cannabis beigemischt wurde. Allerdings dreht man Tüten (=Joints) meist eher konisch und mit längeren "KingSize" Blätchen bzw. 3 zusammengeklebten Standart-Blätchen ("Dreiblatt"). Meistens verwendet man ein zusammengerolltes Stück Pappe ("Tip") als Filter, welcher aber weniger Schadstoffe herausfiltern kann, als vielmehr den Tabak zurückhält, damit dieser nicht in dem Mund rutscht. Es empfielt sich etwas Tabak über zu behalten, diesen nicht mit Cannabis zu vermischen und diesen als Basement zwischen Mischung und Tip zu geben, damit man den Joint nicht bis zum Tip rauchen muß (bäh!).

Ich drehe am liebsten mit zwei kleinen Papers, die ich wie ein V zusammenklebe und ein drittes noch obendrann, dazu das Dope mit Tabak und etwas Basement, Tip aus Pappe (=> Blätchenverpackung) oder kleinem Flyer oder so. Wenn mal der Tip nicht stramm genug sitzt dann einfach nen Klebestreifen eines kleine Blätchens abtrennen, anlecken und stramm um den Tip wickeln. Damit das tunlichst nicht nötig wird sollte man immer schön stramm am Tip anfangen zu wickeln! Man kann Joints auf verschiedene Weisen rauchen: Man kann wie an einer normalen Zigarette ziehen, den Joint zwischen 2 Finger stecken und mit einer oder beiden Händen einen Hohlraum bilden aus dem man den Rauch dann zieht, um so mehr Sauerstoff beizumischen und den Rauch zu kühlen, oder auch die Öffnung des Joints (die untere) gar nicht in den Mund nehmen sondern nur kurz davor halten und ziehen, dabei kommt ebenfalls viel Sauerstoff mit....oder...oder...man habe Phantasie! Eine besondere Art ist der s.g. "Kopfschuss", dabei nimmt einer den Joint verkehrtherum in den Mund (Achtung!!!) und bläst den Rauch dem anderen durch den Joint in den Mund.
Besonders gelangweilte, begabte, unzufrieden oder party-stimmungs-anhebende Kiffer fangen an kunstvolle Joints zu bauen, es gibt ganze Bücher darüber. Als wohl bekanntestes Beispiel sei hier die Amsterdammer Tulpe erwähnt, bei der ein sehr langer Tip verwendet wird und die Mischung in einer Art Kugel über dem Tip angebracht ist.

3. Pfeifen

Man findet in vielen Headshops und Katalogen normale Pfeifen, die nach dem gleichen Prinzip arbeiten wie Opas Tabakspfeife. Meistens sind diese zum Purrauchen gedacht. Seltener findet man aber auch noch Pfeifen deren Kopf zuläßt, Mischung zu rauchen. Diese Pfeifen sind sehr praktisch für unterwegs, da sie sehr schnell einsatzbereit und meist auch klein sind. Man sollte aber daran denken das diese Pfeifen ziemlich heiß sein können und evtl schon beim Kauf darauf achten.

Tip: selbstgemacht sind diese Pfeifen einfach genial, echte handgefertigte Unikate. Mit Holz und/oder Speckstein kann man schon einiges erreichen, laß deiner Phantasie freien Lauf. ( => Apfelpfeife, ist aus jedem apfel zu schnitzen und schmeckt!

Eine besondere Art sind Chillums, eine Art Pfeife bei der jemand den Kopf am Ende des Rohr's waagerecht dazu angebracht hat, also ein Rohr das oben in einem Kopf endet. Man kann solche Chillums wie einen Joint in der hohlen Hand halten oder auch anders, nur aufpassen, daß die Mische drinn bleibt oder was auch immer drinn ist, denn dünne Varianten sind meinst etwas wackelig so zu halten.

Anmerkung: Ich kenn den Umgang mit Chillums ned so, aber es gibt da viele Rituale und ähnliches, aber sowas muß man persönlich erfahren, das gehört IMHO nicht in ein FAQ.

Anmerkung 2: Das Rohr vom Kopf ins Wasser bei Bongs ist auch ein Chillum, das eignet sich aber weniger zu o.g. Zwecken.

4. Wasserpfeifen (Bong, Blubber)

Wasserpfeifen sind mit eine der beliebtesten Arten Cannabis zu rauchen. Das Prinzip ist immer das gleiche: Der Rauch wird durch Wasser geleitet und dabei gekühlt und z.T. Nikotin ( wenn vorhanden) herausgefiltert. Meistens handelt es sich um ein Gefäß, in dem sich Wasser, oder eine andere geeignete Flüssigkeit, befindet in welche das Chillum (Rohr vom Kopf) hineinragt, wobei der Kopf auf jeden Fall ein ganzes Stück über dem Flüssigkeitsspiegel angebracht sein muß! Am oberen Ende wird gesaugt, dafür muß diese Öffnung entweder klein genung für den Mund sein, oder man befestigt einen oder mehrer Schläuche. Viele Wasserpfeifen haben auch ein s.g. Kickloch, welches beim Ziehen zugehalten wird, um am Ende des Zuges geöffnet zu werden, um mit Krawum den Rauch möglichst schnell, möglichst tief, in die Lunge zu befördern.

Zu unterscheiden sind Bongs und Blubbers: Bongs haben keine Schläuche, sondern eine große Öffnung, aus der mehr inhaliert als gesaugt wird, und ein Kickloch. Blubbers haben 1 oder mehr Schläuche mit meist Mundstück und i.d.R. kein Kickloch.

Varianten:
Man kann das Wasser auch gegen andere geignete Flüssigkeiten austauschen: Milch und andere ölige, und somit vorallem die fetthaltigen Flüssigkeiten, können THC lösen, daher die Wirkung beeinträchtigen, und sind somit ungeeignet, genauso selbstverständlich Giftige Substanzen. Um einiges schlechter, aber doch auch löslich ist THC in Alkohol, aber da Alkohol auch sehr aromatisch sein kann kann man das auch in Kauf nehmen.
Fruchtsäfte und fast alle anderen aromatischen Flüssigkeiten, die nicht zu den o.g. zaählen, bieten sich bestens an.
Zu erwähnen sind hier Fruchtsäfte aller Art, Bier, Sekt (!!!), Cola,...
Eisbongs sind Sondervarianten, bei denen der Rauch nach dem Wasser noch über Eiswürfeln geleitet wird, um ihn so gänzlich abzukühlen. Es gibt hierzu spezielle Bongs im Handel, man kann aber auch mit der eigenen Bong improvisieren, indem man ein Sieb/Gitter (möglichst leicht montier-/demonierbar, z.B als Einhängelösung) zum Zurückhalten der Eiswürfel über dem Kickloch bastelt oder zur Not einfach das Wasser durch Eiswürfel ersetzt, wobei hier jegliche Filterung des Rauchs wegfällt.

Achtung: Wasserpfeifen hauen heftig auf die Lunge, d.h. beim 1. mal vorsichtig ziehen!

Achtung 2: Niemals eine Bong anziehen, und danach alle Löcher zuhalten, um den Rauch drinne zu bewahren! Dadurch baut sich Druck in der Bong auf, welcher lediglich denn Wasserdruck im Chillum erhöht, so das das Wasser darin steigt und die Mische löscht und durchtränkt; kann je nach Länge des Chillums auch passieren wenn man den Mund an der Bong und den Finger auf dem Kickloch länger (evtl grübelnt ;) ) läß, ohne zu ziehen.

Ich persönlich bervorzuge möglichst kaltes Wasser, oder besser noch Eisbong, weil sich IMHO kalter Rauch am besten rauchen läßt,-- je kälter destso angenehmer. Allerdings gibt es auch Leute die vom Gegenteil ausgehen, und warmes Wasser bervorzugen, das ist halt Ansicht's Sache.

5. Pump Bongs (Eimer, Eimerbong)

"Die Lösung für das Problem, daß man Dope nicht spritzen kann!"

Das sind Rauchgeräte, die sich erst mit Cannabisrauch vollsaugen und ihn dann in die Lunge pumpen, eine ziemlich brutale, aber auch effektive Art zu kiffen.
Die bekannteste und auch einfachste Art ist "Der Eimer":
Man trennt von einer 1L Colaflasche (1,5L is nur was für Fortgeschrittene) den Boden ab, stellt diese bodenlose Flasche in einen Eimer mit Wasser, welches idealerweise bis ca 3cm vor den Verschluss reicht, und bastelt einen Kopf (Alufolie/Kronkorken [mit Nadel/Nagel/o.Ä. löchern]) den man auf den Flaschenhals setzt (Verschluss vorher entfernen). Nun Mischung in den Kopf, die Flasche langsam hochziehen und Mische dabei anfeuern bis alles voll Rauch ist (Rauch wird durch Unterdruck hinein gezogen) und die Flasche nur noch ganz knapp mit dem unteren Teil ins Wasser ragt (Achtung: nicht aus dem Wasser ziehen), jetzt Kopf abnehmen, Mund drannsetzen und tief einatmen und gleichzeitig die Flasche wieder zurück auf den Boden des Eimers drücken. KAAAWUUUMM!!

Variationen:
Nach dem gleichen Prinzip kann man auch eine Plastiktüte an die Unterseite der Flasche kleben, die Tüte in die Flasche stülpen, und den Unterdruck durch herausziehen der Tüte herbeiführen ( = engl. Eimer ).
Man kann den Eimer auch weg lassen und die Flasche in anderes Gewässer tauchen (Nachbars Gartenteich, Toilettenspülkasten bei McDoofmans, Meer), für Unterwegs.
Es gibt auch Acryl-Bongs die nach diesem Prinzip arbeiten und in vielen Headshops erhältlich sind, diese bestehen meist aus 2 Rohren die ineinader laufen und genau wie beim Eimer wird durch herausziehen des inneren, oberen Rohr's Unterdruck erzeugt; meistens ist im Deckel des oberen Rohr's ein kleines Loch auf welches ein Kopf mit z.B. Gummipropfen gesetzt wird und später draus gezogen wird; wie auch bei gekauften Bongs hat es den Vorteil das es meist länger lebt, sauberer und "geschmierter" funktioniert aber auch nicht so kultig ist wie Eigenbau.
Ich hab auch mal von einer Sondervariante gelesen, names "Punk-Killer", bei der wurden Holzleisten am Eimer befestigt und der Eimer mit einem Deckel versehen, durch Kerben in den Leisten und einen intelligent ausgeschnittenen Loch im Deckel konnte nun der Eimer in der Idealposition (Flaschenboden [welcher ja nicht mehr existiert] kurz unterhalb des Wasserspiegels) arretiert werden, aber leider lösten sich wohl die Holzleisten sehr schnell im Wasser in Wohlgefallen auf; aber ne gute Anregung ist es.

Achtung: Diese Methode des Rauchens ist extrem brutal, wer Bongs oder Joints schon als heftig empfindet lasse besser die Finger davon!!

Extrem brutal aber effektiv: Man zieht die Flasche wie normal hoch, verschließt die sie dann mit dem Daumen und drückt sie bis der Hals kurz über dem Wasserspiegel ist ins Wasser. Hierbei verdrängt die Flasche das Wasser, weshalb mind. das Volumen der Flasche selbst außerdem noch im Eimer zur Verfügung stehen damits ned schwappt. Nun wird der Mund an den Flaschenhals mit Daumen gesetzt und der Daumen weggenommen und dann katapulltiert das nun seinerseits verdrängende Wasser der Rauch in die Lunge.

6. Verschiedenes

6.1. Technik allgemein

Man kann den Effekt steigern, durch Halten des Rauchs in der Lunge, evtl. dann flache Bauchfellathmung und lansam wieder zu normal zurück gehen, damit kann man den Rauch ideal assimilieren. Auch wenn der Rauch ziemlich kratzt sollte man ihn halten, es wird nur besser jedoch je früher man ausathmet destso schlimmer hustet man, zuletzt gar nicht.

Der Genuß von Kohlehydraten, nach denen man gerne Hunger bekommt wirkt dem Rausch entgegen, wiso man zumindestens nicht direkt nach dem Kiffen Schokolade futtern sollte.

Die Ballerzigarette nachher halte ich für mehr Mythos als Fakt, aber mir als Raucher kommt sie gerade recht. Ansonsten kannich nur langsam und gleichmäß ziehen empfehlen sonst *Hust*.

6.2. Das Erdloch

Da ich es nur lausig erklären kann hier eine gute, präzise Anleitung:

Mit einem Stock werden zwei Kanäle in die Erde gebohrt, die sich treffen.
Das kann Mensch entweder auf ebener Erde machen, dann sieht es so aus:

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Oder am Hang, das geht besser, sagen Eingeweihte:

__________   ______
          | |      \
          | |        \
          | |__________\
          |_______________
                           \

Tja, und dann gibt es eben ein Loch (am Hang natürlich das obere), wo Räucherwerk reingetan werden kann und am anderen Loch wird gezogen.

Es erfordert ein bißchen Übung bei den "Bohrungen" und der Auswahl des Platzes (zu lockerer Boden zieht nicht, zu fester ist so gut wie ein Plastikrohr), der Tabak ;) kann z.B. in einem Chillum ganz gut beisammen gehalten werden.

Tja, demnäxt wird's wieder warm und grün im Wald...

6.3. Glas rauchen

Man nimmt im Original ein Glas (ideal is Marmeladenglas), spießt ein Stück Piece auf eine Nadel und fackelt es ab und fängt den Rauch dabei mit dem (umgestülpten) Glas auf; nun nur noch das Glas auf den Tisch und dann mit einem Strohalm den Rauch drunter weg ziehen, wenn man alles Piece abgefackelt hat und allen Rauch in einem zieht knallt auch schon wenig Piece.

Ich hab da etwas dran verbessert:

Man nehme ein Stück Alufolie, etwas größer als der Deckel des Glases und mache vorsichtig eine kleine Vertiefung in die Mitte der Folie, ca. der Durchmesser eines Daumens, dann das Piece klein schneiden, also nicht bröseln sondern mit dem Messer in nicht zu kleine aber auch nicht zu große Stückchen schneiden und diese in die Vertiefung geben, jetzt nur noch das Glas auf die Alufolie und sie drumherum knittern und mit einem Stück Schur festbinden. Jetzt kann man in aller Ruhe mit dem Feuerzeug das Dope bis es ganz verraucht is abfackel von unten und dann entweder mit einem angespitzen Strohalm durch die Alufolie durch zum Ziehen oder kurz am Rand ein kleines Loch mit einem Messer machen.

6.4. Mische machen

Wer nicht Gras/Piece pur rauchen will, der vermischt es mit Tabak oder Tabakersatz, wie Damiana. Wie fein man nun beides zerkleinert um einen guten Mix zu erhalten ist Geschmackssache, ich bervorzuge Zigarettentabak (meine Marlboros) den ich durch streicehn zermahle bis er nach dem 2-3 mal schön fein ist und dazu im Verhältniss 1:1 Piece, erst mit der Feuerzeug erwärmt, dann abgebröselt und mit dem Messer zermörsert. Dieses verglimmt nun ziemlich gleichmässig und gut, aber es ist wiedermal Geschmackssache.
Wenn man die Mische in einem Filmdöschen aufbewahrt hält sie sich, aber auch nicht ewig.